DER WETTKAMPF
In den reinen Brazilian Jiu-Jitsu Wettkämpfen liegt der Schwerpunkt, wie die Spezialisierung schon nahelegt, darauf den Gegner im Bodenkampf entweder in bestimmte für den Kämpfer vorteilhafte Positionen zu manövrieren oder sich aus einer unvorteilhaften Position zu befreien und dadurch Punkte zu erzielen oder den Kampf durch Submission zu gewinnen.
Der Hebel ist der Schlüssel zum Sieg
Bjj ist so konzipiert und erprobt, dass auch die kleineren und schwächeren Menschen im Kampf eine Chance haben. Auch bei Frauen wird dieser Kampfsport immer beliebter. Das Ziel im Brazilian Jiu Jitsu ist es, möglichst ökonomisch zu kämpfen. Alle Techniken werden vermieden, die abhängig sind von Kraft und Schnelligkeit, weil sie in einem Kampf gegen einen stärkeren Gegner ungeeignet sind. Darum gilt BJJ auch als „Schach auf der Matte“.
BJJ ist vor allem Kampf auf dem Boden
Das Geheimnis des Erfolges von Brazilian Jiu Jitsu (Submission Wrestling) sind die Hebeltechniken, Hebel lassen sich am besten ansetzen, wenn beide Kämpfer bereits am Boden liegen.
In vielen Kampfsportarten ist der Kampf entschieden, wenn ein Kämpfer zu Boden gegangen ist. Im Brazilian Jiu Jitsu geht der Kampf dann erst richtig los, auf dem Boden kann der Kämpfer seine Fähigkeiten erst richtig entfalten. Darum ist das erste Ziel eines BJJ Kämpfers, den Gegner möglichst schnell zu Boden zu bringen.
Dafür werden Techniken aus dem Judo und dem Ringen eingesetzt. Gegner werden sogar angesprungen oder der BJJ Kämpfer setzt sich auf den Boden und zieht seinem Gegner die Beine weg. Dann wird die Überlegenheit auf den Boden ausgespielt.